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Ohne Wort, keine Vernunft – keine Welt.
JGH an Jacobi am 2.11.1783
 

Ohne Wort keine Vernunft — keine Welt

Bestimmt unsere Sprache, was wir denken und wie? Oder be/stimmt Sprache unser Denken, gibt ihm nachträglich erst Stimme, Worte, Sätze? Vollzieht sich Denken sprachlich? Wie stehen Wort und Vernunft zur Welt. Wie zur biologischen Hardware, dem Gehirn? Und was hat es mit der Sprache der Poesie auf sich? Allgemeinverständlich gehen Wissenschaftler und Schriftsteller diesen Grundfragen menschlicher Welt- und Selbstreflexion nach, auf dem Stand aktueller Forschung und literarischer Praxis – und mit Blick auf Johann Georg Hamann.

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Magus-Preis 2011 an Franz Josef Czernin

Im Rahmen des Magus Tags Münster 2011 erhielt der österreichische Dichter Franz Josef Czernin den mit 4.000 Euro dotierten "Magus-Preis" der GWK. Der Preis wurde erstmals vergeben. Er zeichnet die Antwort Czernins auf die 1. Magus-Preisfrage aus, die die GWK im gesamten deutschen Sprachraum unter Schriftstellern und Wissenschaftlern ausgeschrieben hatte. Ihre Kurzform lautet: Inwiefern kann poetisches Denken heute Instrument oder Medium eines Denkens und Fühlens sein, das ohne sie weder möglich noch mitteilbar wäre? Unter 175 Einsendungen wählte die renommiert besetzte Jury Franz Josef Czernins Beitrag „AESTHETICA. IN. NUCE. Eine Rhapsodie in Kabbalistischer Prose – und ein dialogischer Widerhall“ aus. In vielstimmigen Aphorismen schafft Czernin einen „dialogischen Widerhall“ auf die zentrale Schrift Johann Georg Hamanns „AESTHETICA. IN. NUCE. Eine Rhapsodie in Kabbalistischer Prose“. Der Magus-Preis erinnert an den Königsberger Schriftsteller und einen der interessantesten Sprachdenker des 18. Jahrhunderts, Johann Georg Hamann. Der „Magus in Norden“ verbrachte sein letztes Lebensjahr in Münster, wo er 1788 starb. Sein Grab und große Teile seines Nachlasses befinden sich heute in der westfälischen Domstadt.    ...mehr