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Ohne
Wort keine Vernunft -
keine Welt
Bestimmt Sprache Denken?
Schriftsteller und Wissenschaftler im Wortwechsel
mit Johann Georg Hamann. Hg. von Susanne Schulte.
Münster/New York/München/Berlin: Waxmann 2011,
390 S., 25 Euro www.waxmann.de
Bestellungen auch bei der GWK, Tel: 0251 / 591 3041 oder Mail: gwk@lwl.org
Bestimmt unsere Sprache, was wir denken und wie? Oder be/stimmt Sprache
unser Denken, gibt ihm nachträglich erst Stimme, Worte, Sätze?
Vollzieht sich Denken sprachlich? Wie stehen Wort und Vernunft zur Welt.
Wie zur biologischen Hardware, dem Gehirn? Und was hat es mit der Sprache
der Poesie auf sich? Allgemeinverständlich gehen Wissenschaftler
und Schriftsteller diesen Grundfragen menschlicher Welt- und Selbstreflexion
nach, auf dem Stand aktueller Forschung und literarischer Praxis –
und mit Blick auf Johann Georg Hamann. Der hatte bereits im 18. Jh. behauptet,
dass die Vernunft sprachlich verfasst sei und jede Sprache eine eigene
Sichtweise auf die Welt eröffne. Sprachwisssenschaft und -philosophie
teilen diese Auffassung heute, Neuro- und Psycholinguistik bestätigen
sie experimentell. Spätestens seit Hamann hat die Dichtung dies gewusst.
„Ohne Wort keine Vernunft – keine Welt. Bestimmt Sprache
Denken?“ versammelt neben ausgewählten Texten von Hamann die
literarischen und wissenschaftlichen Originalbeiträge zu den Magus
Tagen Münster 2010 von Eric Achermann, Franz Josef Czernin, Wladimir
Gilmanov, Christian Lehnert, Elisabeth Leiss, Sibylle Lewitscharoff, Sabine
Marienberg, Jutta Mueller, Hugh Barr Nisbet, Barbara Schmiedtová,
Sabine Scho, Susanne Schulte, Jürgen Trabant und Peter Waterhouse.
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